Was ist paris–brest–paris (brevet)?

Paris–Brest–Paris (PBP) ist ein Langstreckenradmarathon, der alle vier Jahre stattfindet. Das Rennen wurde erstmals im Jahr 1891 ins Leben gerufen und ist damit einer der ältesten Radmarathons der Welt.

Die Strecke führt von Paris über Brest im Nordwesten Frankreichs und zurück nach Paris und hat eine Gesamtlänge von etwa 1200 Kilometern. Teilnehmer haben 90 Stunden Zeit, um das Rennen zu beenden.

PBP ist kein traditionelles Radrennen, sondern ein sogenanntes Brevet, bei dem die Teilnehmer selbst navigieren und ohne Teamunterstützung fahren müssen. Es ist bekannt für seine herausfordernde Strecke mit vielen Hügeln und schlechten Straßenverhältnissen.

Die Teilnahme an PBP erfordert eine Qualifikation, bei der die Fahrer verschiedene Brevets über unterschiedliche Distanzen absolvieren müssen. Es ist ein Rennen für Amateurfahrer und zieht Radfahrer aus der ganzen Welt an.

PBP hat einen besonderen Status in der Radsportgemeinschaft und gilt als ein Höhepunkt im Rennkalender vieler Langstreckenradfahrer. Es ist für seine einzigartige Atmosphäre und die Unterstützung durch lokale Gemeinden entlang der Strecke bekannt.

Das Rennen hat im Laufe der Jahre viele Veränderungen erfahren, aber es ist immer noch ein wichtiger Wettbewerb für Langstreckenradfahrer, die nach einer ernsthaften Herausforderung suchen. PBP wurde auch von der Union Cycliste Internationale (UCI) als eines der "Golden Events" im Radsport anerkannt.

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